Peter Görzel

vulgo Heiden-Peter, Scheeler Peter

Der Vater, ein Musikant, überläßt das Kind seinem Schicksal, die Mutter ist früh gestorben. Der Stiefbruder, der sich des kleinen Peter annimmt, läßt ihn am Straßenrand zurück, als er eine Arbeitsstelle in Aussicht hat. Zwei Zigeunerfrauen nehmen sich des Kindes an und erziehen ihn als Zigeuner, daher der Name Heiden-Peter. Der Junge gerät daher in Konflikt, ob er „Zigeuner noch Teutscher sey“. Als Vagant zieht er nach dem Tod seiner Mutter umher. Verschiedene Ausbruchversuche aus der „Eisenstrafe“ gelingen dank seiner körperlichen Gewandtheit. Mit seiner Freundin, dem „Heiden-Cathrinchen“ und seinen drei Kindern verbindet ihn ein herzliches Verhältnis. Trotz aller vergeblichen Versuche, mit gefälschten Papieren usw. seiner Familie eine sichere Bleibe zu verschaffen, geht er den vorgezeichneten Weg, der auf dem Richtplatz endet.