Musik

Musik – so ein einfaches und kurzes Wort. Aber was für ein Potential. Was für eine Gewalt haben die Tasten eines Klaviers, die Strings einer Geige oder Gitarre, das Beben eines Schlagzeugs. Welche Kraft liegt im Zusammenspiel dieser Instrumente, welche Komplexität im Ergebnis dieser Vereinigung? Wie ist es möglich, das eine simple Melodie, das ein minimalistisches Klangbild, ein auf wenige Takte beschränktes Muster so tief in das Innere eindringt. Für mich ist es nicht die Zeit, in der diese Noten zu Papier gebracht wurden, es ist das Gefühl. Und so ist es vergleichbar – ein Rachmaninov und ein Tim Rice-Oxley – ein Wolfgang Amadeus Mozart und ein Roger Waters. Es ist die Genialität in den Köpfen, nein – mehr im Herzen – es ist das Gefühl – es ist die Kunst, Gefühle auszudrücken. Wie sonst kann die Musik den Körper zwingen zu leiden, wie sonst kann Musik weinend machen, wie sonst kann Musik glücklich machen.

Oh, die Armen, die mit Musik nichts anfangen können, die nicht bei ihrer Musik träumen, die nicht bei ihrer Musik weinen, die nicht bei ihrer Musik tanzen – die nicht bei ihrer Musik LEBEN können. Was wäre das Leben, was wäre mein Leben ohne Musik?